Option für mehr regionale Spielräume

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg hat das Bundesgesundheitsministerium gebeten, im anstehenden Versorgungsgesetz eine Option für mehr regionalen Spielraum der KVen vorzusehen.

In einem entsprechenden Brief an Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler hat der Vorstandsvorsitzende der KVBW Dr. Norbert Metke darauf hingewiesen, wie dringend es erforderlich sei, dass mehr auf die Bedürfnisse vor Ort eingegangen werden kann. Gerade in Baden-Württemberg sei der Unmut groß, nachdem Gelder in erheblichem Maße nicht mehr nur durch den Länderfinanzausgleich, sondern auch zwischen den Krankenkassen und den Ärzten aus Baden-Württemberg, abgezogen werden.

Metke nannte vor allem die Bereiche Bedarfsplanung, Honorarverteilung, Mengenbegrenzung und die Erprobung alternativer Versorgungsmodelle. Selbstverständlich, so Metke, müssten die bundesweit agierenden Krankenkassen hier entsprechend verpflichtend mit einbezogen werden.