DMP Diabetes mellitus Typ 2
DMP Diabetes mellitus Typ 2
Das Ziel dieses Disease-Management-Programmes (DMP) ist eine Therapie, die der Erhöhung der Lebenserwartung sowie Erhaltung oder Verbesserung der von einem Diabetes mellitus Typ 2 beeinträchtigten Lebensqualität dient.
Teilnahme als Arzt
Die Teilnahme als DMP-verantwortlicher Arzt für Erwachsene, als DMP-verantwortlicher Kinderarzt, als DMP-mitwirkender Arzt oder Schulungsarzt setzt eine Genehmigung der KVBW voraus.
Antrag auf Genehmigung zur Teilnahme
Direktkontakt
- Anja Wetzel
- 0761 884-4386
- qualitaetssicherung-genehmigung@kvbawue.de
- BD Freiburg
Der Hausarzt bzw. in Ausnahmefällen auch der diabetologisch qualifizierte Facharzt steht als koordinierender Arzt im Mittelpunkt der Betreuung, er
- vereinbart konkrete Behandlungsziele mit dem Patienten
- steuert die Behandlungsschritte
- koordiniert die Mitbehandlung durch Fachärzte bzw. Krankenhäuser
- garantiert die regelmäßige Dokumentation des Behandlungsverlaufs
Anforderungen an die Behandlung
Hilfestellung für Ihre tägliche Arbeit in der Praxis
Das Praxismanual gibt Ihnen Informationen, um die DMP erfolgreich in die Praxis umzusetzen. Sie finden darin z. B. Ausfüllanleitungen zur Dokumentation, Antworten auf häufig gestellte Fragen und eine Übersicht zugelassener Schulungsprogramme für Patienten.
DMP-Praxismanual
Fortbildungsnachweise
Gebührennummern
Teilnehmende Krankenhäuser DMP Diabetes Typ 2
DMP-Arztsuche
Wenn Sie wissen möchten, welche Ärzte in Ihrem Landkreis an den jeweiligen DMP-Programmen teilnehmen, nutzen Sie unsere interaktive DMP-Karte zur Suche.
Rechtliche & vertragliche Grundlagen
Die Teilnahmevoraussetzungen sowie Anforderungen an medizinische Behandlungsstandards, Dokumentation, Qualitätssicherung, Einschreibung sind in der entsprechenden DMP-Vereinbarung beschrieben.
Diabetes mellitus Typ 1 und 2
AOK – Diabetes mellitus Typ 1 und 2
Ersatzkassen (vdek), BKK LV Süd, IKK classic, Knappschaft – Diabetes mellitus Typ 1 und 2
- DMP Diabetes mellitus Typ 1 Grundvereinbarung mit B52 mit Anlagen
- DMP Diabetes mellitus Typ 2 Grundvereinbarung mit B52
- DMP Diabetes mellitus Typ 1 und 2 Vergütungsvereinbarung mit B52
- DMP Diabetes mellitus Typ 1 und 2 Protokollnoitz zur Vergütungsvereinbarung mit B52
- DMP Protokollnotiz mit B52: Einschreibeprüfung
SVLFG (früher: LKK) – Diabetes mellitus Typ 1 und 2
Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK) – Diabetes Mellitus Typ 1 und 2 (bzw. KHK)
Arbeitsgemeinschaft
Vereinbarung mit der AOK
Vereinbarung mit Ersatzkassen (vdek), BKK LV Süd, IKK classic, Knappschaft
Gemeinsame Einrichtungen
Vereinbarung mit der AOK
Vereinbarung mit Ersatzkassen (vdek), BKK LV Süd, IKK classic, Knappschaft
Formulare Arzt / Patient
Augenärztlicher Befundbogen
Jeder Patient, der in das DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 eingeschrieben ist, soll innerhalb von zwei Jahren mindestens einmal zum Augenarzt überwiesen werden, um eine diabetische Retinopathie auszuschließen. Fügen Sie dem Überweisungsschein an den Augenarzt (hier bitte „DMP-Patient: Funduskontrolle“ angeben) den augenärztlichen Untersuchungsbogen bei.
Patienteninformationen
Patienteninformationen zum Thema Diabetes stehen auf der Homepage der KBV zum Download zur Verfügung.
Auf Initiative der KBV entwickelt das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) zu wichtigen Krankheitsbildern leicht verständliche Wartezimmerinformationen. Die Patienteninformationen bestehen aus einem doppelseitigen Dokument im DIN-A4-Format und sind meist auch in Fremdsprachen verfügbar.
DMP-Teilnahmeerklärungen
Neue Teilnahmeerklärungen zum 1. April 2021
Ab 1. April 2021 gelten neue indikationsübergreifende Teilnahme- und Einwilligungserklärungen für alle DMP. Sie sind an der Formular-Nummer 070E zu erkennen und müssen ab 1. April 2021 verwendet werden.
Hinweis
Die Bestellung von Teilnahmeerklärungen kann nach Belieben entweder bei WBR (AOK) oder Kohlhammer (übrige Kassenarten) erfolgen.
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau: Teilnahme-/Einwilligungserklärungen erhalten Sie direkt bei der SVLFG.
Dokumentation: Datenstellen und Fristen
DMP-Dokumentationen sind bis spätestens zum fünften Kalendertag des Folgemonats nach Befunderhebung online an die DMP-Datenstellen zu übermitteln. Bitte reichen Sie Ihre Dokumentationen so früh wie möglich ein, um gegebenenfalls noch Zeit für Korrekturen zu haben.
Die Praxissoftware speichert die Dokumentationsdateien getrennt nach Indikationen und Datenstellen ab.
Abkürzung der Indikation im Dateinamen:
- DM1 = Diabetes mellitus Typ 1
- DM2 = Diabetes mellitus Typ 2
- KHK = Koronare Herzkrankheit
- AB = Asthma bronchiale
- COPD = Chronisch obstruktive Lungenerkrankung
- BK = Brustkrebs
Wichtig: Die Dokumentationen gehen an zwei verschiedenen Datenstellen getrennt nach AOK-Versicherten (DAVASO GmbH, Institutskennzeichen IK: 661430035) und Versicherten der BKK, IKK, Bundesknappschaft, Ersatzkassen (Swiss Post Solutions, Institutskennzeichen IK 590912218).
Was Sie wissen müssen:
- je Datenstelle sind zwei Dateien hochzuladen:
- eine Begleit-Datei (Endung .idx)
- eine Datendatei (mit der Dateiendung .zip.xkm)
- Für beide Datenstellen müssen eigene Dateien hochgeladen werden.
- Abgleich der monatlichen Arztinformation der Datenstelle mit der eigenen Versandliste
Krankenkassen und Datenstellen
AOK | DAVASO GmbH |
BKK, IKK, Ersatzkassen, Knappschaft-Bahn-See | Swiss Post Solutions GmbH |
Landwirtschaftliche Krankenkasse (SVLFG) | keine Abwicklung der Dokumentation über die Datenstellen, Ausnahme: DMP Brustkrebs über die Datenstelle DAVASO GmbH |
Achtung 52-Tages-Frist
Nur für Dokumentationen, die der zuständigen Datenstelle innerhalb von 52 Kalendertagen nach Ablauf des Dokumentationszeitraumes vollständig und plausibel vorliegen (inklusive abgeschlossener Korrektur) erhalten Sie Honorar.
Verfristungszeitpunkte für Dokumentationen
- aus dem 1. Quartal: 22. Mai
- aus dem 2. Quartal: 21. August
- aus dem 3. Quartal: 21. November
- aus dem 4. Quartal: 21. Februar
Wenn das Fristende auf ein Wochenende oder einen gesetzlichen Feiertag fällt, endet die Frist mit dem Ablauf des nächstfolgenden Werktages.
Änderungen bei der Datenweiterleitung an die AOK
Ab dem 01.01.2020 werden Erst- und Folgedokumentationen nur noch dann von der Datenstelle (DAVASO, Leipzig) an die AOK weitergeleitet, wenn die Datenstelle eine zur Dokumentation passende Teilnahmeerklärung vermerkt hat.
Bei allen anderen Kassenarten (Datenannahmestelle Swiss Post Solutions, Bamberg) werden alle Dokumentationen weitergeleitet und jede Krankenkasse prüft, ob eine gültige Teilnahme-/Einwilligungserklärung vorliegt.
Direktkontakt
- Susanne Flohr
- 07121-917 2250
- susanne.flohr@kvbawue.de
- Fragen zur Dokumentation
- Marion Eberle
- 07121 917-2291
- marion.eberle@kvbawue.de
- DMP Dokumentation & Feedbackberichte
Qualitätsberichte / Qualitätsziele
Als Qualitätsziele sind bestimmte Kriterien definiert, beispielsweise eine möglichst hohe Anzahl an Patienten, die an einer Diabetes-Schulung teilgenommen haben.
Feedbackberichte für den Arzt
Bitte kontrollieren Sie regelmäßig die Ergebnisse Ihrer eigenen Patienten. Die von Ihnen erfassten Dokumentationsdaten sind Grundlage der halbjährlichen Feedbackberichte.
Sie erfahren so vertraulich und individuell für Ihre Praxis
- wie viel Prozent Ihrer Patienten die definierten Qualitätsziele erreicht haben,
- welche Patienten die Ziele nicht erreicht haben,
- wo Ihre Praxis hinsichtlich Behandlungsverlauf und Erfolg Ihrer eingeschriebenen Patienten im Vergleich zu denen Ihrer Kollegen steht.
Feedbackbericht abrufen – so geht's:
- Melden Sie sich im Mitgliederportal der KVBW an.
- Öffnen Sie das „Dokumentenarchiv“, indem Sie auf den Menüpunkt „Praxisorganisation“ klicken und anschließend in der Dropdown-Liste „Unterlagen einsehen (Dokumentenarchiv)“ auswählen.
- Wählen Sie den Aktentyp „DMP-Feedbackberichte“ aus.
- Die Berichte sind unter dem Button „Indikationsspezifische Berichte“ abrufbar.
Qualitätsberichte
Eine wichtige Maßnahme zur Qualitätssicherung im Disease-Management sind die regelmäßigen Qualitätsberichte, die die Ergebnisse der im DMP-Vertrag vereinbarten Qualitätsziele über alle teilnehmenden Ärzte in Baden-Württemberg darstellen.
Die Gemeinsame Einrichtung DMP, die sich aus Vertretern der Krankenkassen und der KVBW zusammensetzt, ist zuständig für die ärztliche Qualitätssicherung im Rahmen des DMP. Sie analysiert die DMP-Dokumentationsdaten.
Qualitätsberichte
- QS-Bericht 21/2 DM2
- QS-Bericht 21/1 DM2
- QS-Bericht 20/2 DM2
- QS-Bericht 20/1 DM2
- QS-Bericht 19/2 DM2
- QS-Bericht 19/1 DM2
- QS-Bericht 18/2 DM2
- QS-Bericht 18/1 DM2
- QS-Bericht 17/2 DM2
- QS-Bericht 17/1 DM2
- QS-Bericht 16/2 DM2
- QS-Bericht 16/1 DM2
- QS-Bericht 15/2 DM2
- QS-Bericht 15/1 DM2
- QS-Bericht 14/2 DM2
- QS-Bericht 14/1 DM2
- QS-Bericht 13/2 DM2
- QS-Bericht 13/1 DM2
- QS-Bericht 12/2 DM2
- QS-Bericht 12/1 DM2
- QS-Bericht 11/2 DM2
- QS-Bericht 11/1 DM2
- QS-Bericht 10/2 DM2
- QS-Bericht 10/1 DM2
- QS-Bericht 09/2 DM2
- QS-Bericht 09/1 DM2
- QS-Bericht 08/2 DM2
- QS-Bericht 08/1 DM2
- QS-Bericht 07/1 DM2
- QS-Bericht 06/2 DM2