Veranstaltung

Die bisherige Gebärmutterhalskrebsvorsorge mit dem jährlichen PAP-Abstrich ist das erfolgreichste Früherkennungsprogramm in der Geschichte der Medizin. Gebärmutterhalskrebs wird häufig durch Viren (HPV) verursacht und betrifft auch jüngere Frauen. Durch den jährlichen PAP-Abstrich konnte das Auftreten und die Sterblichkeit dieser Krebserkrankung erheblich gesenkt werden.
2020 wurde ein neues Früherkennungsprogramm eingeführt. Künftig erhalten nur noch Frauen unter 35 Jahren einen jährlichen PAP-Abstrich. Frauen ab 35 Jahren bekommen nur noch alle 3 Jahre einen Test von den Krankenkassen bezahlt. Dabei handelt es sich um eine Kombination von PAP-Abstrich und einem Test auf HPV.
Die HPV-Impfung erlaubt dagegen schon die prophylaktische Vorsorge. Bei 9 von 10 Personen kann das Immunsystem die Viren unschädlich machen, bevor es zu Zellveränderungen im Organismus kommt. Das Ziel einer flächendeckenden Impfung gegen HP-Viren ist es, das Auftreten von Vorstufen HP-bedingter Krebserkrankungen zu minimieren und die High-Risk Typen des HP-Virus systematisch zu eliminieren.

Im Vortrag werden Entstehung und Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs sowie der prophylaktische Nutzen der Impfung dargelegt und das neue Vorsorgeprogramm erklärt.

Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen an die Referentin zu stellen.

Referentin:
Dr. med. Karen Schmitz, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, MVZ Donaueschingen                

Eintritt: 3,00 Euro

Anmeldung erforderlich online unter www.vhs-baar.de oder unter Tel.: 0771/1001

Veranstalter ist die vhs Baar in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg