KVBW startet Kampagne zur Abschaffung der Praxisgebühr

KVBW hat eine Kampagne zur Abschaffung der Praxisgebühr gestartet

Zum Start sagte der Vorsitzende des Vorstands der KVBW Dr. Norbert Metke: „Die Praxisgebühr hat sich unbestritten nicht bewährt. Sie schafft in den Praxen hohe Bürokratie und ist für die Patienten ein Ärgernis ohnegleichen. Der Aufwand, der für die Verwaltung in den Praxen, den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Krankenkassen entsteht, steht in keinem Verhältnis zum Ertrag aus den Einnahmen. Daher gehört die Praxisgebühr abgeschafft.“

Metke verwies auf die Umfragen des aktuellen Ärztemonitors, wonach sich der Aufwand für Bürokratie in den Praxen in der Zwischenzeit auf durchschnittlich rund acht Stunden pro Woche summiert. Das ist Zeit, die den Ärzten für die Behandlung der Patienten fehlt", erläuterte der KVBW-Chef. „Daher ist es wichtig, dass wir alle Anstrengungen unternehmen, um diesen Aufwand zu reduzieren. Die Praxisgebühr bietet sich hierfür geradezu an.“