Schutzimpfung für Kleinkinder

Kassenärzte und Krankenkassen der B-52-Verbändekooperation Baden-Württemberg vereinbaren höhere Förderung

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg als Repräsentantin der über 21.000 Ärzte und Psychotherapeuten in freier Praxis in Baden-Württemberg mit 60 Millionen Behandlungsfällen im Jahr bei 9 Millionen GKV-Versicherten und die B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg, zu der die vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg, der BKK Landesverband Süd, die IKK classic sowie die KNAPPSCHAFT gehören, haben sich auf eine höhere Förderung der Schutzimpfung für Kleinkinder verständigt.

Mehr Zeit für die Impfaufklärung

Biggi Bender, Leiterin der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg, und Jacqueline Kühne, Vorstand des BKK Landesverbandes Süd, unterstreichen für die B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg: „Impfen spielt für uns eine große Rolle, da es das Mittel zur Prävention und Vermeidung schwerer Infektionskrankheiten ist. Daher haben wir mit den Ärzten im Land eine Förderung der Erstimpfung durch die Haus-, Kinder- und Jugendärzte sowie die Gynäkologen im Rahmen der Sechsfachimpfung vereinbart. Wir wollen damit erreichen, dass die Ärzte sich für diese wichtige erste Impfung im Leben eines Menschen die erforderliche Zeit für unsere Versicherten nehmen und die Eltern entsprechend über die Vorteile des Impfens aufklären können.“

Ergebnis im Sinne der Kinder und Eltern

Für den Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), Dr. Norbert Metke, ist das ein wichtiges Zeichen: „Wir wissen diese Haltung der beteiligten Krankenkassenverbände überaus zu schätzen. Vor dem Hintergrund der aktuell durch Corona bedingten schwieriger werdenden Finanzlage der Krankenkassen ist das ein klares Signal, dass die Versorgungsqualität der Menschen im Lande weiter im Vordergrund stehen soll. Unsere Ärzte berichten teilweise über einen ganz erheblich zunehmenden Beratungsbedarf der Eltern, dem die Ärzte jetzt durch die vereinbarte Förderung vollumfänglich gerne nachkommen können. Wir bedanken uns daher bei den beteiligten Krankenkassen für das konstruktive Ergebnis im Sinne der Kinder und ihrer Eltern.“