Ziele:
Immer wieder ist zu hören, dass sich Cyberkriminelle erfolgreich Zugriff auf Systeme verschaffen, diese verschlüsseln oder mit der Veröffentlichung abgeschöpfter Daten drohen. Ein Blick in den Bericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeigt, wie ernst die Bedrohungslage ist: Jeden Tag werden im Schnitt rund 250.000 Schadprogramm-Varianten neu entdeckt. Keine guten Nachrichten, insbesondere für Einrichtungen des Gesundheitswesens, in denen besonders sensible und schützenswerte Daten erfasst und verarbeitet werden. Umso wichtiger ist es, sich die Gefahr potenzieller Sicherheitsvorfälle vor Augen zu führen und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. In diesem Seminar behandeln wir die von der Cyberkriminalität ausgehenden Risiken und erläutern, wie Sie sich am besten rüsten und mit Hilfe der IT-Sicherheitsrichtlinie der KBV für ein grundlegendes Maß an Sicherheit für Ihr Praxisnetzwerk und Ihre IT-Komponenten sorgen können.
Zielgruppe:
Der Kurs richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie an alle Praxismitarbeitenden.
Wichtiger Hinweis:
Mit der Teilnahme an diesem Seminar setzen Praxen eine wichtige Maßnahme zum Schutz ihrer IT-Systeme und Praxisdaten im Sinne der IT-Sicherheitsrichtlinie um. IT-Sicherheit ist allerdings eine Teamaufgabe. In einem eigenen Termin für Mitarbeitende bieten wir daher die Gelegenheit, die Beschäftigten hinsichtlich der IT-Gefahren zu sensibilisieren (Security Awareness) und damit der verpflichtenden Anforderung aus der IT-Sicherheitsrichtlinie nachzukommen, das Personal im Umgang mit IT-Systemen regelmäßig zu schulen.
Arbeitsformen: Vortrag mit Fallbeispielen und Diskussion. Ggf. auch virtuelle Interaktionsformen (z. B. Chat, Whiteboard, Quiz).