COVID-19-Medikament Lagevrio nicht mehr verordnen

Nutzen für Patienten nicht nachweisbar

Das antivirale Medikament Lagevrio® (Wirkstoff: Molnupiravir) zur Behandlung von COVID-19-Risikopatienten darf in Deutschland nicht mehr verordnet werden. Der Bund hat die Abgabe des zentral beschafften Arzneimittels gestoppt. 

Der Grund: Der klinische Nutzen des Medikaments für Patienten mit COVID-19, die keinen zusätzlichen Sauerstoff erhalten und bei denen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf besteht, sei laut dem Ausschuss für Humanarzneimittel bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (CHMP) wissenschaftlich nicht nachweisbar.

Darüber informiert der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg in einer aktuellen Schnellinformation